„We’ll ride with you“ – Solidarität mit Muslimen in Zeiten des Terrors?
„I`ll ride with you“, auf deutsch: „Ich fahre mit dir“, der Slogan ging um die Welt, nachdem Australier ihn als Antwort auf einen terroristischen Akt eines radikalisierten muslimischen Attentäters kurz vor Weihnachten zum Programm gemacht haben, um Muslime vor reaktionären Angriffen zu bewahren.
„I`ll ride with you“ steht für praktische Solidarität und selbstlose Nächstenliebe, wenn Menschen Fremde im öffentlichen Verkehr begleiten, um sie vor Übergriffen zu schützen. Der Slogan steht aber auch für ein oppositionelles Aufstehen und ein prophetisches
Zeichen, wenn es darum geht, Stellung zu beziehen in der immer höher schlagenden Debatte um die Gefährdung durch (radikale) Anhänger des Islams.
Welche Reise nehmen wir?
Wie reagieren wir, wenn die Welt sich in diesen Tagen „Je suis Charlie“ oder „Je suis Ahmed“ auf die Fahnen schreibt? Wo gibt es aktive Anknüpfungspunkte aus unserem Leben hier in der Schweiz? Welche persönlichen Erfahrungen prägen unsere Meinung? Welche Überzeugungen und Emotionen leiten unser Reden und Handeln und welche Frucht trägt das ganz praktisch in unserem Alltag? Welche Hoffnungen und Befürchtungen tragen wir in uns?
Über diese und ähnliche Fragen sind wir in der DiskutierBAR am 29. Januar 2015 miteinander ins Gespräch gekommen. Wer nicht dabei sein konnte, aber dennoch etwas zum Thema lesen will, findet hier eine kleine Auswahl mit 4 anregenden Artikel aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Bekenntnis-zu-Jesu-Frieden-in-terroristischer-Welt-CMRT-statement-EMM
Die kommunikative Funktion der Aggression